FC Bayern Alzenau

Negativserie mit großem Kampfgeist durchbrochen

Unsere Mannschaft setzte ein klares Zeichen. Wir leben noch und sind nicht gewillt uns trotz den Unbilden, die durch die fragwürdigen Entscheidungen einiger unvernüftiger Landespolitiker aus Hessen, Saarland, Baden -Württemberg und Rheinland-Pfalz entstanden sind, freiwillig aus der Regionalliga zu verabschieden. Unsere junge Mannschaft drehte einen 0:2 Rückstand gegen die Vollprofitruppe des FC Homburg in unserem "Exil" in Walldorf, mit einer wahnsinnigen Energieleistung noch in ein hochverdientes Remis um. Mit den beiden Treffern durch Marco Ferukoski (68.) und Henok Teklab (81.) beendeten wir eine sieben Spiele lange Niederlagenserie.

Dabei grüßte zu Beginn das "tägliche Murmeltier". Nach einer couragierten Anfangsphase gerieten wir durch einen missglückten Klärungsversuch (11.) früh in Rückstand. Danach gestalteten wir die Partie bis zur Halbzeit völlig offen, mussten dann aber in der 54. Minute einen weiteren Gegentreffer schlucken. Doch anstatt die Köpfe hängen zu lassen, zeigten Wilke und Co. eine Riesenmoral und bestritten jeden Zweikampf mit der letzten Leidenschaft. Angeführt vom in der Halbzeitpause eingewechselten "Kampfmonster" Patrick Kalata, gewannen wir nun fast jeden Zweikampf und drückten den Aufstiegsaspiranten aus dem Saarland in dessen eigene Hälfte. Der direkt verwandelte Freistoß des quirligen Marco Ferukoski läutete 20 Minuten vor Schluss unsere Schlussoffensive ein. Unserem Dribbelkünstler Henok Teklab bleib es in der 81. Minute dann vorbehalten, mit einem Traumtor den langersehnten Punktgewinn zu sichern. Von der rechten Außenlinie zog er nach innen, umspielte dabei mehrere Homburger Gegenspieler und drosch den Ball genau in den Homburger Torwinkel. 

Dem Riesenjubel folgte dann eine nervenaufreibende Schlussphase. Beide Teams spielten weiter auf Sieg. Als dann der Schiedsrichter nach 95 Minuten das intensive Spiel beendete, sah man in den Reihen der Alzenauer nur zufriedene Gesichter. Unsere Mannschaft präsentierte sich in dieser egoistischen "Profiliga" von Ihrer für den Gegner ekligen Seite. Kampfstark, kompakt, technisch versiert und in der Offensive gefährlich. 

Genau mit dieser Einstellung müssen wir uns am Dienstag beim Tabellenführer SC Freiburg II präsentieren. 

Bilder zum Spiel