Mit der Verpflichtung des 23jährigen Vollblutmittelstürmers Giuseppe Signorelli von dem Verbandsligisten Sportfreunde Frankfurt, konnte eine vakante Kaderstelle unseres Hessenligateams für die Saison 2023/2024 positionsgetreu besetzt werden. Mangels echten Mittelstürmers musste Trainer Angelo Barletta meist in der Sturmspitze improvisieren. Nun scheint der Nachfolger für Salvatore Bari, Cem Özer oder Hedon Selistha, trotz derer großen Fußabdrücke gefunden zu sein. Die Vita von Giuseppe Signorelli ist jedenfalls gespickt mit einer beeindruckenden Torbilanz und lässt alle Bayernfans wieder auf zahlreiche Mittelstürmertore hoffen.
Ausgebildet in den Leistungszentren von Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach, wo er in seinem letzten A-Jugendjahr in 26 Spielen 44 Toren erzielte und seine Mannschaft zur Meisterschaft und den Aufstieg in die Bundesliga führte. Über die Stationen TSG Hoffenheim U21, einem Auslandssemester in den USA, führte Ihn sein Weg zurück ins Rhein-Main Gebiet zu Sportfreunde Frankfurt. Dort erzielte er in den beiden zurückliegenden Spielzeiten in 53 Spielen 45 Tore.
Mit dem Wechsel in die Hessenliga möchte er den nächsten sportlichen Schritt gehen: „Ich hatte viele Anfragen und Angebote. Doch die Gespräche mit Alzenau haben mich von Anfang an überzeugt und mir ein gutes Gefühl gegeben. Das Drumherum ist in Alzenau perfekt. Stadion, Trainingsbedingungen und Kabine sind in der Hessenliga spitze. Ausschlagend war aber Trainer Angelo Barletta bei dem ich mich sofort wohl- und wertgeschätzt gefühlt habe.“
Dieses Lob gibt Angelo Barletta sofort zurück: „Giuseppe ist ein Spieler, den ich schon länger kenne. Ich wollte Ihn damals schon aus Offenbach in unser Regionalligateam holen. Er erinnert mich an Salvatore Bari, allerdings 10 Jahre jünger. Wir dürfen auf den Jungen nicht zu großen Druck aufbauen, sondern Ihn entwickeln.“
Auf seine sportlichen Ziele angesprochen antwortet Giuseppe professionell: „Alzenau ist zielstrebig und heiß in der Spitzengruppe der Hessenliga mitzuspielen. Dazu möchte ich meinen Beitrag mit so vielen Toren wie möglich beitragen.“
Aktuell kuriert unser Neuzugang einen Bänderanriss im Sprunggelenk aus, weshalb er bei seinem aktuellen Verein die letzten sechs Spiele verpasste. Wahrscheinlich wird er im Abstiegskampf der Sportfreude Frankfurt zum Saisonendspurt nochmal eingreifen müssen, bevor er dann zur neuen Saison das Alzenauer Trikot mit der Nummer 9 überstreift.
