FC Bayern Alzenau

Möglichst mit einem positiven Ergebnis ins neue Jahr gehen

Die Energieleistung unseres Teams gegen den FC Homburg, als diese aus einem 0:2 Rückstand noch ein achtbares 2:2 Unentschieden erkämpfte, erzeugte neue Hoffnung im erbitterten Abstiegskampf der Regionalliga Südwest. Endlich war es uns gelungen die Spirale aus negativen Ergebnissen zu unterbrechen. Dass dies ausgerechnet trotz 0:2 Rückstand gegen ein absolutes Spitzenteam der Liga gelang, war umso bemerkenswerter. Nun geht es am Dienstag zum nächsten "Brocken". Zwei Tage vor Weihnachten müssen sich unsere Jungs beim Spitzenteam der Liga beweisen. Die Freiburger spielen bislang eine furiose Saison und führen die Tabelle trotz einem Spiel weniger an. Selbst bei einer Niederlage gegen Alzenau würden Sie als Tabellenerster ins neue Jahr gehen. Alles andere als ein Sieg gegen unsere junge Mannschaft steht für die Breisgauer allerdings außer Frage. Zu deutlich ist in diesem Match die Favoritenrolle vergeben.

Doch im Fußball ist oft alles möglich. Wenn unsere Mannschaft mit der Hingabe wie gegen Ulm oder Homburg spielt und das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite steht, kann uns eine Überraschung gelingen. Klar ist, dass einem in dieser vierte Liga weder außer- noch innerhalb des Spielfeldes irgendwas geschenkt wird. Jeder Verein kämpft mit äußerst harten Bandagen um seine Interessen. Die Profivereine mit einem riesigen finanziellen Aufwand um den Aufstieg in dritte Liga, die Nachwuchsteams wollen Spielpraxis für Ihre Toptalente und die restlichen Vereine kämpfen bei sechs Absteigern ums nackte sportliche und finanzielle Überleben. Nur wer diese äußeren Bedingungen akzeptiert und den brutalen Kampf annimmt kann Überleben, sprich sein Ziel erreichen. 

Unser junges Team scheint gerade den nötigen Reifeprozess zu durchlaufen und sich der beschriebenen Situation anzupassen. Technisch und von der Spielfreunde her, brauchen sich unsere Talente eh vor keinem Team der Liga zu verstecken. Wenn nun noch die Attribute wie geschicktes Abwehrverhalten, Zweikampfstärke und - cleverness hinzukommen, sind wir der "eklige" Gegner vor dem alle Respekt bekommen. 

Mit welchen Team Trainer Artur Lemm die letzte Aufgabe 2020 angeht, kann erst nach den Testungen zum Abschlusstraining bekannt gegeben werden. Sicher ausfallen wird Stürmer Maxi Brauburger, der sich am Samstag gegen Homburg einen Nasenbeinbruch zuzog und operiert werden muss.

Maxi Brauburger fällt mit einem Nasenbeinbruch für das Spiel in Freiburg aus