FC Bayern Alzenau

Marc Collins Kreuzbandriss, Alessandro und Heptazeler weg

Nach der Heimniederlage überschlugen sich die personellen Ereignisse im Hessenligakader. Zuerst meldet sich Giuanluca Alessandro mit der Begründung ab, dass er zukünftig den Aufwand für die Hessenliga nicht mehr betrieben möchte. Am Donnerstag konfrontierte Emrecan Hepatzeler den Verein mit einem Wechselwunsch in die dritte türkische Liga und dass er sich trotz bestehenden Vertrages nun in die Türkei zum Probetraining aufmache. Im Training zog sich dann unser Jungstürmer Marc Collins bei einem eigentlich harmlosen Zweikampf einen Kreuzbandriss zu. Nach dem kurzfristigen Abgang von Dren Hodja, fehlten urplötzlich vier Spieler des ohnehin dünnen Hessenligakaders.

Da zur Begegnung in Gießen auch noch Max Hacker krankheitsbedingt fehlte und Okan Cetin nach der Verletzungspause noch keine Startelfoption war, blieben Trainer Angelo Barletta wenig taktische Möglichkeiten um auf den Gegner Gießen zu reagieren. 

So legte unsere Mannschaft zu Beginn viel Wert auf die Defensive. Gießen hatte zwar mehr Ballbesitz fand aber keine Lücken gegen unseren Abwehrverbund. Im Gegenteil, die ersten beiden Chancen waren auf unserer Seite zu verzeichnen. Erst scheiterte Ihab Darwiche nach einem Dribbling, dann verpasste Saher Bahti mit einer schlampigen Ballannahme die hundertprozentige Einschusschance. 

Die Führung der Gießener durch einen Freistoß unseres ehemaligen Spielers Calabrese (33.) nahm unserem Team den Offensivschwung. Bei brütender Hitze dominierten die Gießener mit viel Ballbesitz die Begegnung.Mit dem 2:0 in der 66. Minute schien das Spiel entschieden. Doch dann erwachten nochmal die Lebensgeister unserer jungen Mannschaft. Erst scheitere der eingewechselte Marvin Heinz (74.) nach einem schnellen Angriff am Gießener Torhüter, dann jagte Paul Seikel einen Schuss (76.) über das Tor. Auch Darwiche und Milosevic scheiterten knapp. Einem Kopfballtor von Danilo Milosevic versagte das Schiedsrichtergespann wegen Abseits die Anerkennung (87.) und auch Ihab Darwiche blieb ein Erfolgerlebnis in der Schlussminute verwehrt.

Fazit:

Nach dem personellen Aderlass hat sich unsere Mannschaft im Rahmen Ihrer Möglichkeiten teuer verkauft und alles gegeben. Mit drei Punkten nach vier Spielen stehen wir tief im Tabellenkeller und müssen höllisch aufpassen, die Situation nicht zu unterschätzen. Es gilt nun die letzten knapp drei Wochen der Transferperiode zur Verstärkung unserer Mannschaft zu nutzen.

Bilder zum Spiel: